Besenreiserbehandlung bei Dr. Bettina Wiltos

Oft sind Besenreiser nur ein kosmetisches Problem. Besonders Frauen leiden häufig unter den rotblauen feinen Äderchen, doch Besenreiser können auch erste Anzeichen einer echten Venenerkrankung sein. Um eine Erkrankung der Stammvenen auszuschließen, sollte vor jeder Besenreiserbehandlung eine exakte Venendiagnostik gemacht werden.

Warum ist es wichtig vor einer Besenreiserbehandlung eine Erkrankung der Stammvenen auszuschließen?

Wenn „hinter“ Besenreisern eine kranke Stammvene steckt, kann es nach die Behandlung der Besenreiser zu ausgeprägteren Nebenwirkungen kommen. Diese kann sich durch Vermehrung der Besenreiser im behandelten Areal äußeren, aber auch durch ausgeprägtere entzündliche Reaktionen mit darauf folgenden stärkeren Dunkelfärbungen, sodass sich das optische Erscheinungsbild dann deutlich verschlechtert.

Zum Ausschluss einer Stammvarikose bei ausgeprägten Besenreisern führen wir einen Venenschall vor der Besenreiserbehandlung durch.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Besenreiserbehandlung

Es gibt verschiedene Therapiemethoden die die kleinen Äderchen zum verschwinden bringen.

  • Klassische Verödung mit Äthoxysklerol
  • Laser und Radiofrequnzbehandlung

Die meisten unserer Patienten entscheiden sich für die klassische Verödungstherapie, da sie folgende Vorteile hat:

  • sehr effizient (es können in einer Sitzung sehr viele Äderchen behandelt werden)
  • sehr schmerzarm
  • kostengünstig

Jein – man kann sie auch im Sommer durchführen lassen. Um ein optisch optimales Behandlungsergebnis zu erreichen empfehle ich die Verödungsbehandlung in den Monaten September – Ende April durchführen zu lassen. Die Besenreiser lassen sich zwar allgemein gut mit der Spritze behandeln, sind aber nach der Behandlung nicht sofort „aufgelöst“ sondern werden vom Körper nach und nach abgebaut. In den ersten Wochen und Monaten können also noch Spuren (Dunkelfärbung, Verhärtungen, dies ist aber abhängig vom Ausgangsbefund) sichtbar sein. Nach ein paar Monaten sind diese optischen Erscheinungen aber im Regelfall verschwunden.

Im Allgemeinen ist die Verödungstherapie eine risiko- und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Sie wird seit Jahrzehnten erfolgreich durchgeführt. Folgende Nebenwirkungen treten häufig auf:

  • blauen Flecken an der Einstichstelle
  • Spannungsgefühl im behandelten Areal für einige Tage
  • Dunkelfärbungen bei der Behandlung von sehr kräftigen Besenreisern – Im Regelfall verschwindet diese Dunkelfärbung nach einigen Wochen bis Monaten wieder. In Einzelfällen und bei entsprechender allgemeiner Neigung zur Hyperpigmentierung (wenn sich z. B. auch die Narben immer dunkel färben) sowie bei der Behandlung von sehr kräftigen Besenreisern kann die Dunkelfärbung aber auch länger bestehen bleiben (ein Jahr bis maximal 2 Jahre). Um die Dunkelfärbung rascher zu beseitigen kann eine Lasertherapie durchgeführt werden.

Über eine sehr feine Nadel wird das flüssige Verödungsmittel Äthoxysklerol in die Besenreiser injiziert, durch den chemischen Reiz des Verödungsmittels verschließt sich der Besenreiser. Danach wird jede Einstichstelle mit einer kleinen Schaumstoffkompresse versorgt, dann ein Kompressionsstrumpf angelegt. Die Nachbehandlung mit Kompressionsstrumpf verbessert das optische Ergebnis, die Tragezeit wird individuell festgelegt. Die Behandlung ist schmerzarm, deutlich schmerzärmer als eine Laserbehandlung. Unmittelbar nach der Behandlung sollten man sich 30 Minuten bewegen (z. B. spazieren gehen oder auch radfahren). Wichtig ist nach einer Besenreiserbehandlung, die betreffenden Areale nicht intensiv der Sonne auszusetzen, bzw. einen hohen Sonnenschutzfaktor zu verwenden, da es sonst vermehrt zur Dunkelfärbung kommen kann. Auch Sauna und Dampfbad sollte man für 3 Wochen nicht besuchen. Ansonsten sind Sie durch die Behandlung in Ihrem Alltag nicht eingeschränkt.

Kosten Besenreiser Behandlung ab 150 Euro

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